Der Muskeltest
Der Muskeltest wird in allen kinesiologischen Richtungen verwendet, er ist das zentrale Instrument jeder Sitzung. Getestet werden die Reaktionen von Muskeln auf bestimmte Reize oder Situationen. Die Informationen, die daraus gewonnen werden, geben Aufschluss über die Erfahrungen, die im Körper gespeichert sind. Das ist die Basis für das weitere gezielte Arbeiten an sich selbst.
Mit dem Muskeltest wird schnell herausgefunden, wie ausbalanciert eine Person ist. Geht es ihr gut, sind die Muskeln stark, ist sie belastet, sind die Muskeln geschwächt. Die Erfahrungen, die im Körper gespeichert sind, und das Unterbewusste werden für den Begleiter sichtbar – ein Ausgangspunkt für Veränderungen und Startpunkt neuer Entwicklungen sowie Verhaltensweisen. Ziel ist es, die Selbstregulationskräfte des Körpers zu aktivieren, die Energieflüsse im Körper zu harmonisieren. Herz, Hirn und Hand werden in Einklang gebracht.
Die Arbeit an der Balance eines Menschen lässt sich in fünf Stufen einteilen:
Ankommen
Im eigenen Rhythmus und Tempo auf das Lernen vorbereiten.
Ziel/Thema
Eine Absicht identifizieren.
Voraktivitäten
Der Ist-Zustand wird genau betrachtet und identifiziert.
Balance/Lernmenü
Ins Gleichgewicht kommen durch gezielte Bewegungen.
Nachaktivität
Verankern der neuen Erfahrungen im Alltag.
Der Muskeltest ist das bewährteste und weltweit am meisten verbreitete System der Kinesiologie. Die Balance, die mit der begleitenden Kinesiologie erreicht werden soll, mündet in der Selbsthilfe. Im Körper wird oftmals Leichtigkeit gespürt, diese macht Mut, Veränderungen zuzulassen. Da jeder Mensch einzigartig ist, verlaufen auch Balance individuell.
Basis des Muskeltests ist die Selbstbeobachtung, das Noticing. Es führt die Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper zurück, hilft dabei in der Gegenwart präsent zu sein und das eigene Wahrungssystem kennen zu lernen.